Die Tatsache, dass ein Wein Sedimente aufweist oder „mindestens“ vorhanden ist, ist nicht unbedingt ein Indikator für die Qualität. Ablagerungen im Wein können das Ergebnis eines natürlichen Alterungsprozesses sein und ein Zeichen dafür sein, dass der Wein vor der Abfüllung nicht gefiltert wurde. Bei einigen hochwertigen Weinen, beispielsweise in der Flasche gereiften Rotweinen, kann es mit der Zeit zu Sedimentbildung kommen.
Sedimente können jedoch auch die Folge eines Fehlers oder Fehlers im Weinherstellungsprozess sein. Wenn der Wein beispielsweise falsch verarbeitet wurde oder mit Bakterien verunreinigt wurde, kann sich ein unangenehmer Bodensatz bilden.
Im Allgemeinen sollte das Vorhandensein von Sedimenten nicht als alleiniger Indikator für die Weinqualität herangezogen werden. Die Qualität eines Weins hängt von vielen Faktoren ab, darunter der Rebsorte, der Herkunftsregion, den Weinbereitungstechniken und dem Alter des Weins.